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Gemeindewappen

Wappenbeschreibung:
Schild durch eingeschweifte Spitze, darin in Grün eine goldene Urne mit drei Ähren, gespalten; vorne in Silber eine rote Rose, hinten in Silber ein schwarzes Schindmesser.

Begründung:
Die Urne weist auf einen vorgeschichtlichen Fund und auf die römische Ableitung des Ortsnamens Kail als „Gehöft eines Calidus“ hin. Vorgeschichtliche Grabhügel der La-Tene-Zeit befinden sich im Distrikt „Kailerwald“. Die Ähren sollen an die Entstehung des Ortes erinnern, der als landwirtschaftlicher Gutshof erstmals erwähnt wird und an die Landwirtschaft, die auch heute noch Bedeutung für den Ort hat. Das Kloster Rosenthal war in Kail von 1547 bis 1801 begütert und hatte im Ort einen Hof und reiche Ländereien; das Zeichen für das Kloster ist die Rose. Das Schindmesser ist das Attribut des hl. Bartholomäus, des Schutz- und Kirchenpatrons seit dem Bau der Kapelle nach 1698.

Beschluss des Gemeinderates:
Ortsbürgermeister Michels beauftragte am 2. Mai 1985 den Heraldiker A. Friderichs, Entwürfe für ein Ortswappen der Gemeinde Kail vorzulegen. In seiner Sitzung am 22. August 1985 entschied sich der Rat einstimmig für den Wappenentwurf Nr. 4.

Fachheraldisches Gutachten:
Das Landeshauptarchiv in Koblenz teilte im Schreiben vom 24.09.1985 mit: „Von seiten des Landeshauptarchivs Koblenz bestehen gegen den vorgelegten Wappenentwurf keine Bedenken.“ (Az.: 2 Zi/270-Kail, gez. Dr. Zimmer).

Genehmigung:
Die Genehmigungsurkunde wurde am 16.12.1985 von der Bezirksregierung in Koblenz ausgestellt (Az.: 100-08, gez. Korbach, Regierungspräsident).

Wappenentwurf:
A. Friderichs, Zell/Mosel